Urlaub in Warnemünde

Warnemünde liegt in der Stadt Rostock. Hier gibt es eine Menge Aktivitäten und Events, die den Urlaub niemals langweilig werden lassen. Von Hafenrundfahrten bis zur Warnemünder Woche. Warnemünde muss man erleben.

Warnemünde Molenfeuer © Julia Roeser

Das nach dem Fluss Warnow benannte Warnemünde ist ein Ortsteil der Stadt Rostock. Hier gibt es nicht nur während der Warnemünder Woche oder der Hanse Sail viel zu entdecken.

Folgt man der gut besuchten Flaniermeile, vorbei an zahlreichen Geschäften, Restaurants und Cafés gelangt man zu Warnemündes Leuchttürmen an der Westmole. Das 1867 erbaute Wahrzeichen von Warnemünde kann zwischen April und Oktober bestiegen werden und ermöglicht einen unglaublichen Rundblick über den Hafen und den direkt neben dem Leuchtturm befindlichen „Teepott“, ein Café mit geschwungener Dachkonstruktion.

Ferienunterkünfte in Warnemünde

Warnemünde – Seebad von Rostock

Offiziell lautet die Bezeichnung von Warnemünde, Seebad Warnemünde. Das Ostseebad ist allerdings keine eigenständige Gemeinde, sondern ein Stadtteil der Hansestadt Rostock. Diese Zugehörigkeit ist auf geschichtliche Ereignisse längst vergangener Tage zurückzuführen. Vergleichbar ist diese Konstellation, wie Travemünde als Stadtteil von Lübeck. Den Namen erhielt Warnemünde aufgrund des Flusses Warnow. Diese 155 Kilometer lange Wasserstraße verläuft quer durch Mecklenburg Vorpommern. Genau bei Warnemünde, mündet die Warnow in die Ostsee. Eine tolle Lage, die man in einer Ferienwohnung oder einem Ferienhaus jeden Tag genießen kann.

Das Gebiet von Warnemünde begrenzt sich auf 5,9 km². 6670 Warnemünder leben, arbeiten und genießen hier die Vorteile eines Ostseebads. Durch die Verbindung zum Meer ist es kein Wunder, dass die Fischerei und die Schifffahrt bedeutende Wirtschaftszweige in Warnemünde waren und auch heut noch sind. Im Laufe der Jahre kam verstärkt der Tourismus hinzu. Viele Einheimische betreiben daher Ferienwohnungen und Ferienhäuser, die man als Urlauber mieten kann. Das familiäre Umfeld sorgt für entspannte Ferien.

Besonders hervorzuheben ist der Kreuzfahrtverkehr in Warnemünde. Dieser ist ein weiterer, wichtiger wirtschaftlicher Faktor in der Region. Der Beginn dieser Spezialisierung auf die großen, fahrenden Seehotels, fand etwas 1990 statt. Allerdings waren gerade einmal drei Ankünfte in diesem Jahr verzeichnet. 2012 hingegen waren es stolze 181 Anfahrten. Damit waren 300.000 Kurzzeitbesucher bzw. Passagiere in Warnemünde unterwegs. Rekord in diesem Jahr. Damit stieg der Hafen zum größten Kreuzfahrthafen Deutschlands auf. 2013 toppte man die Zahl nochmal mit 198. Dazu errichtet man einen Kreuzfahrtterminal mit allen Annehmlichkeiten, die man sich wünschen kann. Ein Highlight sind die Ankünfte jedes Mal und hat man noch eine Ferienwohnung oder ein Ferienhaus in der Nähe gebucht, so kann man die Riesendampfer vom Fenster aus beobachten.

Vom armen Fischerdorf zum beliebten Badeort

Die Wurzeln von Warnmünde liegen in der slawischen Besiedelungszeit. Dies war vor etwa 1.400 Jahren. Die Ureinwohner errichten genau im heutigen Warenmünde an der Mündung der Warnow eine Burg, um so Schutz vor Feinden zu finden. Als Name erwählten sie „roztoc“, was übersetzt „Auseinanderfließen eines Flusses“ heißt. Die Zeit verging. 1100 gründete man offizielle das Dorf Warnemünde und im Jahre 1323 angekommen, erwarb die Stadt Rostock die Rechte an der Stadt. Der bis dahin eigenständige Ort, wurde ein Stadtteil der Hansestadt. Bis heute veränderte sich viel und vor allem bei Urlaubern hat der Ort an Beliebtheit gewonnen. Diese genießen das Meer und die Nähe zu einer Großstadt. Zahlreiche Ferienwohnungen und Ferienhäuser laden die Feriengäste zum Verweilen ein.

Lange Zeit war Warnemünde die „Stieftochter“ der florierenden Hansestadt Rostock. Als Küstendorf fand es um das 18. und 19. Jahrhundert wenig Beachtung. Dem zufolge war es ein armes Stück Land. Bis man 1288 den Hafen sanierte. Es folgte der Aufstieg zum wichtigen Handelspunkt in der Fischerei. Danach ging es schnell bergauf. Mit dem Bau einer Eisenbahnverbindung nach Rostock und Berlin, sowie eine Postdampfverbindung war der Aufstieg unaufhaltsam. Weitere Baumaßnahmen folgten und der Fremdenverkehr kam langsam aber sicher ins Spiel. Gut für die Urlauber von heute, denn neben Hotels und Pensionen, wurden Ferienwohnungen und Ferienhäuser für die ankommenden Gäste errichtet.

1897 erhielt Warnemünde ein Leuchtfeuer. Der Turm ist 37 Meter hoch und immer noch voll im Einsatz. Beliebt ist er zudem als sehenswertes Highlight bei Touristen. Diese kamen so um das Jahr 1834 mit zunehmender Freude nach Warnemünde. In diesem Jahr zählte man immerhin schon 1.000 Badegäste. Die Stadt erkannte das Potential und richtet sich auf diese neue Einnahmequelle aus. Man brachte sogar 1889 eine eigene Zeitung heraus. In dieser konnte man zum Beispiel lesen, das Warnemünde zur Mitgliedsstadt der „Historic Highlights of Germany“ ernannte wurde. Hier sind ausschließlich Städte mit einer interessanten Geschichte aufgenommen. Mieter und Gäste einer Ferienwohnung oder eines Ferienhauses kommen kulturell schon mal voll auf ihre Kosten in Warenmünde.

Seepromenade, Planetenweg und Stoltera

In Sachen Naturangebot ist Warnemünde ebenfalls bestens ausgestattet. Eine wunderschöne Seepromenade steht jedem Gast zu einem netten Spaziergang mit Meerblick zur Verfügung. Das Besondere: Auf zwei Kilometern verwandelt sich die Flaniermeile zu einem Planetenwanderweg. Dies ist eine besondere Art von Wanderweg, der sich in ganz Deutschland finden lässt. Man errichtete entlang der Wege ein maßstabsgerechtes, aber verkleinertes Modell des Sonnensystems. Dabei werden Abstand und Größe innerhalb dieses Maßstabes genau eingehalten. Informationstafeln an den jeweiligen Planeten lassen nicht nur junge Menschen ins Staunen geraten. Von solch einer Planetenwanderung lässt sich später am Abendbrottisch in der Ferienwohnung oder dem Ferienhaus noch lange erzählen.

Der drei Kilometer lange Strand ist komplett steinfrei und ein absolutes Badeparadies. Ob sonnen, plantschen im Meer oder eine neue Strandsportart testen, am Warnemünder Strand ist alles möglich. Am Ende der drei Kilometer geht dieser in die Steilküste Stoltera mit ihrem Naturschutzgebiet über. Die Stoltera erstreckt sich als Küstenabschnitt auf einer Länge von erneut drei Kilometern entlang von Warnemünde. Die Grenze ist das Kap Geinitzort. Die Gesamtfläche beläuft sich auf 70 ha. Ein markantes Merkmal ist das 20 Meter hohe Kliff. Mit einer fantastischen Aussicht sollte die Stoltera bei jedem Feriengast und Mieter einer Ferienwohnung oder eines Ferienhauses auf dem Plan stehen.

Weite Teile des Küstenabschnittes Stoltera sind Naturschutzgebiet. Das gesamte, offizielle Gebiet umfasst eine Fläche von 83 ha. Denn neben dem Kliff und dem dazugehörigen Küstenwald, kommt noch der Strand- und Flachwasserbereich hinzu. Als Lebensraum wird das offene Kliff als sehr „unbeständig“ beschrieben. Es kommt zum Beispiel immer wieder zu Abbrüchen durch die Witterungsbedingungen und dem hohem Salzgehalt der Luft. Dennoch ist das Naturschutzgebiet sehr sehenswert. Möchte man als Gast einer Ferienwohnung oder eines Ferienhauses lieber im Ortskern bleiben, so ist für ausreichend grün gesorgt. Der 1910 angelegte Kurpark lädt jeden zu einem erholsamen Spaziergang ein. Im Sommer finden auf der Freilichtbühne regelmäßig Konzerte statt.

Urlaubszeit für die Sehenswürdigkeiten einplanen

Langeweile kommt in Warnemünde mit Sicherheit nicht auf. Dafür sorgen die zahlreichen Sehenswürdigkeiten, die der Stadtteil Rostocks zu bieten hat. Den Anfang macht die Kirche von Warnemünde. Diese wurde 1866-1871 errichtet. Im neugotischen Stil gehalten, fand sie Platz am westlichen Ortsrand. Es gab zwar schon einen Kirchenbau, dieser wurde allerdings zu klein und war marode. Danach steht einem Besuch des „Alten Strom“ nichts im Weg. Hier, am ehemaligen Mündungsarm, befindet sich der traditionsreiche Fischereihafen mit Restaurants, Cafés und kleinen Klamottenläden. Nach einer Shoppingtour lässt sich die Beute nochmals in der Ferienwohnung oder dem Ferienhaus bestaunen.

In den Ortskern gelangt man über eine drehbare Bahnhofsbrücke. Wer so etwas noch nicht gesehen hat, wird große Augen machen. Das Zentrum von Warnemünde besticht durch schmale Gassen, alte maritime Häuser und der ersten Kirche. Zwischen dem Altem und dem Neuen Strom liegt der Bahnhof selbst. Dazu gehört noch die Mittelmole mit einem traditionellen Fischmarkt. Frischer Fisch direkt vom Kutter ist bei allen Feriengästen immer sehr beliebt. Hat man dann noch eine eigene Ferienwohnung oder ein Ferienhaus, steht der Zubereitung eines leckeren maritimen Menüs nichts mehr im Weg.

Wer sich für die Geschichte Warnemündes noch etwas mehr interessiert, sollte dem Heimatmuseum einen längeren Besuch abstatten. Schön ist, dass es in einem klassischen, alten Fischerhaus untergebracht ist. So fühlt man sich sofort in die damalige Zeit zurückversetzt. Auf einer Fläche von 220 m² finden die Besucher zahlreiche Exponate und Dokumente zu der Historie, der Fischereitradition und dem Aufstieg zu einem der wichtigsten Handelshäfen. Neben der wirklich langen Geschichte, ist Warnemünde ein Wassersportparadies. Dafür sorgt die geringe Strömung in Kombination mit den guten Windverhältnissen. Ob Kite- oder Windsurfen, Tauchen oder Schwimmen, alles ist vertreten. Aus diesem Grund finden alljährlich zahlreiche Wettbewerbe statt. Um in einer Ferienwohnung oder einem Ferienhaus unterzukommen, ist das rechtzeitige Buchen enorm wichtig.

Freizeittipps

Warnemünde

Weit über 100 Meter breiter, feiner Sandstrand ist ein Markenzeichen Warnemündes, ebenso wie die vielen Altstadthäuser.

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Der neue, komfortable Hafen mit 750 Liegeplätzen, davon die Hälfte für Gastlieger, lässt das Herz eines jeden Wassersportbegeisterten höher schlagen.

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Wer die Schiffe und das Meer liebt, der ist bei uns richtig: Entdecken Sie die Welt der Seefahrt und des Schiffbaus an Bord eines echten 10.000-Tonnen-Hochseefrachters

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Ein Besuch im Heimatmuseum Warnemünde lohnt sich immer! Die die Geschichte der Fischerei und Seefahrt, das Lotsenwesen, die Seenotrettung und die Entwicklung von Warnemünde wird anschaulich dargestellt.

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Mal wie Tarzan von Baum zu Baum schwingen? Wie Indiana Jones über wackelige Brücken steigen und an Seilen Hindernisse überqueren? Dies ist alles möglich in Markgrafenheide, in Norddeutschlands größtem Kletterwald!.

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